Für manche ist die Stelle, wo der Sex stattfindet wichtiger als die Stellung in der er gemacht wird. Die Möglichkeit, dabei erwischt zu werden, finden die Liebhaber besonderer Verkehrs-Orte höchst stimulierend. Klassiker sind der Aufzug, der Strand, unterm Tisch oder an der Tankstelle, für alle, die Benzingeruch scharfmacht und die auf die Zigarette danach verzichten. Eine spezielle Herausforderung auf diesem Gebiet ist nach wie vor das Flugzeug, wo Nachtflüge und dicke Decken den Akt erleichtern. Wer in der engen Jumbotoilette vögeln will, sollte das möglichst am Anfang des Fluges tun, danach wird es immer ungemütlicher und geruchsintensiver. Der Phantasie von Orts-Fetischisten sind keine Grenzen gesetzt: im Supermarkt, in der Bibliothek oder vielleicht gar auf der Aussichtsterrasse des Empire State Buildings. Schließlich: Wer tief hinein will, will auch hoch hinaus.
Siehe auch: Exhibitionismus, Lustangst