Ob Sie nun ausschließlich nach sich selbst duften oder lediglich mit ein Paar Tropfen Chanel Nr.5 bekleidet sind wie Marylin Monroe: Der Duft spielt in der Erotik eine große Rolle. Im ersten Moment einer Begegnung entscheidet die Nase, ob wir die Person begehren oder ob sie einem stinkt. Daher müsste es eigentlich „Liebe auf den ersten Riecher“ heißen und nicht „Liebe auf den ersten Blick“. Der Riechnerv führt nämlich direkt in unser sexuelles Lustzentrum im Hirn. Ein angenehmer Duft zieht uns magisch an und wir können ihm nicht ausweichen. Man kann nur jemanden lieben, den man riechen kann. Natürlich hat sich die Sex-Industrie auch für dieses Phänomen interessiert und jede Menge Liebesparfums, Massageöle und Badezusätze kreiert, die angeblich das Verlangen nach mehr wecken. Orion zum Beispiel bietet ein Masturbations-Öl mit weiblichem Intimduft an, das „genauso anmachend riecht wie ihre natürliche Erregungsfeuchte.“ Beate Uhse lockt mit „Rocky Titanium“, einem Herrenparfüm mit dem Duft, den Frauen angeblich nicht vergessen können. Über die Wirkung des Sexuallockstoffes Pheromon wird unter Wissenschaftlern noch heftig gestritten (siehe Pheromone). Günstiger sind ätherische Öle, die man in einer Duftampel verdunsten lässt. Als besonders aphrodisierend gelten Ylang-Ylang, Moschus, Yasmin, Zimt, Ingwer, Patschuli und Ambra. Gibt es in jeder Drogerie oder Esoterikladen.
Siehe auch: Ätherische Öle, Intimspray, Licht, Mond, Musik, Parfum, Pheromone, Quickie, Räucherstäbchen, Rose, Schlafzimmer, Serailpastillen, Zeit