Fruchtbarkeit

„…seid fruchtbar und mehret Euch!“ So steht es schon in der Bibel. Doch wer denkt heute noch in Mitteleuropa an die Fruchtbarkeit bei der Lust“ Dabei stimuliert diese den Sex oder törnt geradezu ab. Jede Frau, aber auch Männer, hat einen Biorhythmus, der vom Zyklus abhängig ist. Viele Frauen haben kurz nach der Monatsblutung bis zum Eisprung deutlich mehr sexuelle Lust, als etwa kurz vor der nächsten Periode. Der Zyklus und die Empfängnismöglichkeit sind eng mit der Lust verknüpft. Auch im Negativem. Früher, ohne Pille und Kondomen, hatten viele Frauen unendlich Angst, unerwünscht schwanger zu werden. Ihre Lust wurde gedämpft, ja sie verkniffen sich den Sex geradezu in der fruchtbaren Phase. Aber auch spontane Fruchtbarkeit ist mit Lust verknüpft. Außer der Reihe gab es immer wieder Fälle von spontanen Eisprüngen, wenn der geliebte Mann endlich zu haben war, zum Beispiel beim Fronturlaub oder nach langer Trennung. Manche Menschen spielen auch mit der Lust. Sie verhüten schlampig und lassen es darauf ankommen, ob vielleicht doch eine Befruchtung passiert.
So zum Beispiel beim Koitus Interruptus, dem „vorher“ Rausziehen des Penis. Dabei ist diese Methode unsicher und eine einzige Qual für alle Beteiligten. Besondere scharf kann es machen, ein Kind zu zeugen, bzw. darum zu wissen, dass es klappen könnte. Die Fruchtbarkeit ist bei Völkern, die näher zur Natur leben als wir, mit dem Mond verknüpft. Beim Vollmond war häufig die fruchtbarste Zeit.