Tattoos

Schöne Sticheleien. Die eingestochenen Körperbilder kommen aus der Südsee, wo sie als Zeichen der Macht und Erotik gelten. Traditionell werden die Tattoos mit einem Stück Perlmutt oder einem Haifischzahn in die Haut eingehämmert und mit dem Saft der Baucoulenuss eingefärbt. Das dauert und schmerzt. Heute wird die Tätowierung mit Nadeln gemacht und mit chinesischer Tinte gefärbt. Das Wort kommt vom polynesischen „tatau“ und heißt klopfen, schlagen, stechen. Seeleute brachten die den Brauch nach Europa, sie ließen sich Herz und Anker in die Haut sticheln, Symbole, die die Macht des Meeres zähmen sollen. Außerdem wirkten die Seefahrer damit männlich und exotisch. Heute ist die Subkultur längst zur Mode geworden und Tattoos gelten als trendy und sexy. Man kann sich die bunten Körperbilder für immer tätowieren lassen oder aber als Aufkleber zur Zierde anbringen. Zweifellos ist ein Tattoo an intimer Stelle ein besonderes körperliches Merkmal. Jeder Lover merkt sich dieses Zeichen und verbindet damit ein persönliches Erlebnis.

Eine Rose auf der Schulter, einen Tiger am Oberschenkel oder gar eine Katze auf dem Schamhügel können sehr erotisierend sein. Nur – wenn die farbigen Körperbilder einmal tief eintätowiert sind, gehen sie nicht mehr weg. Wer sich in jungen Jahren auf ein Symbol festgelegt hat, bereut das vielleicht später. Besonders peinlich sind Tattoos, die den Namen der Angebeteten haben. Beim Wechsel des Partners bleibt die frühere Liebe fest am Körper ? ziemlich blöd beim ersten Sex mit der neuen Frau! Empfehlenswerter sind dann schon Tattoo-Kleber, die es in Geschenkläden und Tattoogeschäften gibt. Eine Tätowierung dauert mehrere Stunden je nach Fläche und Farben. Aber Vorsicht bei der Wahl des Tattoostudios! Absolute Hygiene kann hier lebenswichtig sein.

Siehe auch: Body-Art, Body-Paint, Branding, Henna, Lippenstift, Mendhi, Piercing, Scarification, Taste Tattoos